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Schattenspielleiter und erster Spielleiter besuchen Deep Fritz - Kramnik

 

Sonntag, den 03. Dezember 2006 spielte Vladimir Kramnik (Amtierender Weltmeister aus Russland) seine fünfte Partie gegen das Schachprogramm Deep Fritz 10. Gespielt wurde im Forum der Bundeskunsthalle in Bonn. Partiebegin der sechs Schachpartien war jeweils um 15 Uhr. Gegen 13 Uhr fuhren wir von Düsseldorf-Wersten nach Bonn um uns die Gelegenheit nicht entgehen zu lassen den Weltmeister Kramnik gegen Fritz live zuerleben. Nachdem wir die Eintrittskarten erworben hatten ging es zum Eingang des Forums. Der "Wächter" am Eingang hatte etwas gegen meinen Rucksack und meine Kamera. Beides mußte ich abgeben und damit war das Thema Bilder erledigt, dachte ich. Nach den üblichen Ansprachen und Beweihräucherungen der Sponsoren und Ausrichter ging das Spektakel endlich los.

 

Der Spielsaal
Eingangsbereich
Spieltisch
Der Spielsaal
Eingangsbereich
Alles abgeräumt
Spielende
Autogramm Kramnik
Der Spielsaal
Nach dem Spiel
Autogramm Kramnik
Der Spielsaal
Autogramm
Autogramm
Eintrittskarte
Links der Bodyguard
Weltmeister Kramnik
Die Eintrittskarte

 

Zu Anfang wurde ausdrücklich auf absolute Ruhe hingewiesen. Aber es gibt immer einige Schachspieler die das typische Schachspieler "Verhalten" zeigen und Lärm machen :-)! Über Kopfhörer wurde die gesamte Partie von den Kommentatoren Dr. H. Pfleger, A. Jussupow, Yasser Seirawan und Bischoff kommentiert (Alles Großmeister). Ein Teilnehmer hatte Probleme mit den Ohren, Kramnik hatte ständig die Kommentatoren leise in den Ohren. Da dieser Zuschauer den Wink mit dem Zaunpfahl durch die Kommentatoren nicht verstanden hatte war die gesamte Zeit über ein leiser Schallpegel wahr zunehmen ;-)!.

 

Nach Partieende holte ich flott den Rucksack samt Kamera und machte noch ein paar Bilder. Lieber wären mir Bilder vom Anfang der Veranstaltung gewesen mit Kramnik am Brett, aber der "Wächter" wußte das ja leider zu verhindern. Andere haben einfach die Kameras reingeschmuggelt und Bilder in den ersten fünf Minuten gemacht. Naja was solls, ist ja nur ein Spiel. Stefan konnte als letzter noch ein Autogramm ergattern. Enttäuschend war sicher die Tatsache, das die letzten zehn Autogrammjäger einfach links liegen gelassen wurden. Auf jeden Fall lohnt sich der Besuch einer solchen Veranstaltung. Allerdings denke ich, das für "Nicht Schachspieler" die Faszination nur schwer nachzuvollziehen ist.

 

Ciao Bernhard Steinberg

 

 

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