Abschlußtabelle

 

Rang
Mannschaft
Mann. Pkt.
Brt. Pkt.
1
SG Porz 1947
11 - 4
43,0
1 (2)
SF Düsseldorf 1975
11 - 4
43,0
3
SV Turm Rheydt
10 - 5
41,0
4
SV Welper
10 - 5
40,0
5
SF Katernberg 1931
10 - 5
36,0
6
SK Brackwede
8 - 7
37,0

 

Den Stichkampf mit 20 Minutenpartien gewann die SG Porz 1947.

 

Kreuztabelle

 

Rang
MNr
Mannschaft
TWZ
1
2
3
4
5
6
Man.Pkt.
Brt.P
1.
1.
SG Porz 1947
1053
**
8
8
8
11
8
11 - 4
43.0
1.
4.
SF Düsseldorf 1975
1143
8
**
8
10
7
10
11 - 4
43.0
3.
2.
SV Turm Rheydt
1234
8
8
**
6
11
8
10 - 5
41.0
4.
5.
SV Welper
1174
8
6
10
**
8
8
10 - 5
40.0
5.
3.
SF Katernberg 193
1183
5
9
5
8
**
9
10 - 5
36.0
6.
6.
SK Brackwede
1067
8
6
8
8
7
**
8 - 7
37.0

 

 

Mannschaftsergebnisse

 

Paarungsliste der 1. Runde
PaarN MNr Mannschaft Punkte - MNr Mannschaft Punkte
Ergebnis
At
1 1. SG Porz 1947 () - 6. SK Brackwede ()
8 - 8
 
2 2. SV Turm Rheydt () - 5. SV Welper ()
6 - 10
 
3 3. SF Katernberg 193 () - 4. SF Düsseldorf 1975 ()
9 - 7
 
 
Paarungsliste der 2. Runde
PaarN MNr Mannschaft Punkte - MNr Mannschaft Punkte
Ergebnis
At
1 6. SK Brackwede (2) - 4. SF Düsseldorf 1975 (1)
6 - 10
 
2 5. SV Welper (3) - 3. SF Katernberg 193 (3)
8 - 8
 
3 1. SG Porz 1947 (2) - 2. SV Turm Rheydt (1)
8 - 8
 
 
Paarungsliste der 3. Runde
PaarN MNr Mannschaft Punkte - MNr Mannschaft Punkte
Ergebnis
At
1 2. SV Turm Rheydt (3) - 6. SK Brackwede (3)
8 - 8
 
2 3. SF Katernberg 193 (5) - 1. SG Porz 1947 (4)
5 - 11
 
3 4. SF Düsseldorf 1975 (4) - 5. SV Welper (5)
10 - 6
 
 
Paarungsliste der 4. Runde
PaarN MNr Mannschaft Punkte - MNr Mannschaft Punkte
Ergebnis
At
1 6. SK Brackwede (5) - 5. SV Welper (6)
8 - 8
 
2 1. SG Porz 1947 (7) - 4. SF Düsseldorf 1975 (7)
8 - 8
 
3 2. SV Turm Rheydt (5) - 3. SF Katernberg 193 (6)
11 - 5
 
 
Paarungsliste der 5. Runde
PaarN MNr Mannschaft Punkte - MNr Mannschaft Punkte
Ergebnis
At
1 3. SF Katernberg 193 (7) - 6. SK Brackwede (7)
9 - 7
 
2 4. SF Düsseldorf 1975 (9) - 2. SV Turm Rheydt (8)
8 - 8
 
3 5. SV Welper (8) - 1. SG Porz 1947 (9)
8 - 8
 

 

 

Tag eins

 

EingangUm 9.30 Uhr fuhren wir los. Wir, das waren die Spieler Eiki Takeuchi, Gelb Sekov sowie Lisa, Anne und Daniel Reksten. Als Betreuer Frau Reksten und ich. Leider konnte unser normales drittes Brett, Yannick Busch, diesmal nicht aus der Schweiz anreisen. So muss das über dem Teamgeist ausgeglichen werden. Die Anfahrt war ziemlich unkompliziert, die Zimmervergabe war dann schon wesentlich komplizierter. Das was ursprünglich bestellt war, wurde nicht zur Verfügung gestellt. So musste ich dann mit drei anderen Betreuer auf ein vier Bettzimmer. Wenigstens ein Vierbettzimmer für Familie Reksten konnte ich noch durchboxen. Das hatte ich mir anders vorgestellt.

 

MarkplatzGegen 13.00 Uhr wurde die erste Runde gespielt. Den Anfang machten wir gegen SF Katernberg. Ich setzte Eiki, Daniel, Lisa und Gleb ein. Lisa spielte gut und hatte eine Figur mehr. Leider übersah sie das Grundlienenmatt welches ihr Gegner strahlend annahm. Gleb hatte zwischenzeitlich 2 Bauern mehr. Er kam aber nicht über ein Remis hinaus. Daniel gewann souverän und so blieb es an Eiki den Endstand des Mannschaftskampfes zu entscheiden. In einer, meiner Meinung nach, toten Remistellung, versuchte er noch zugewinnen. Das Problem war, er hatte nur noch 5 Minuten Zeit für den Rest der Partie. Er schlug die Remisangebote aus. 7 Bauern, Pferd und Dame für jeden, waren noch auf dem Der BaumBrett. Es passierte,was passieren musste. In der Zeitnot übersah er etwas und sein Gegner konnte diese Partie gewinnen. So verloren wir 7:9. Leider kein Auftakt nach Maß.

 

Abends spielte ich mit den Kindern der Familie Reksten noch fangen. Lisa meinte, dass sie vor mir auf einem Baum am sichersten ist. Der Baum mochte aber keinen Besuch. Der Ast bricht ab und Lisa flog runter. Ab ins Krankenhaus zum Röntgen und der Arm war tatsächlich gebrochen. Ob evtl. operiert werden muss, entscheidet sich noch später. Das war also kein besonders guter Anfang in dieses Turnier. Morgen steht eine Doppelrunde an. Ein Sieg muss her, damit der vierte Platz von sechs Mannschaften noch zuschaffen ist.

 

 

Tag zwei

 

SpielenDas Wichtigste zuerst: Lisa`s Arm muss erstmal nicht operiert werden. Eventuell später, wenn die Heilung nicht so verläuft, wie gewünscht. Stefan Barb und Bernhard Steinberg kamen uns an diesem Tag, zur Unterstützung, besuchen.

 

Nach einer kurzen Nacht (die Kinder waren nicht so müde wie die Betreuer) ging es zur nächsten Runde gegen Brackwerde. In Essen, zur Qualifikation zu diesemTurnier, verloren wir in der letzten Runde genau gegen diese Mannschaft. Revanche Spielenwar angesagt. Nun spielten Anne und Gleb mit Daniel und Eiki. Gleb verlor ziemlich schnell eine Figur und dann auch seine Partie. Anne hatte Glück, dass ihr Gegner ein Matt übersah und sie mit einem Turm mehr ihre Partie dann gewann. Daniel und Eiki gewannen und somit hatten wir unseren ersten Sieg mit 10:6 (alte Wertung 3:1) in der Tasche. An diesem Tag gab es 2 Kämpfe. Wir durften noch gegen den Sieger aus Essen SV Welper ran.

 

SaalNun spielte Lisa für Gleb. Sie wollte unbedingt spielen trotz Handicap. Ich klärte mit dem Mannschaftsführer und dem Schiedsrichter ab, dass Lisa nur Striche mit der linken Hand machen durfte. Lisa spielte tapfer mit, aber musste zum Schluss doch die Partie  verloren geben. Anne gewann diesmalauch souverän. Daniel meinte etwas Neues in der Eröffnung  probieren müssen. Das klappte allerdings nicht und er hatte einen Bauer weniger und auch die Stellung war verloren. Aber sein Gegner spielte nicht konsequent bis zum Ende und Daniel gewann, nach einem schweren Fehler seines Gegners, noch. Eiki reichte nun ein Remis. Aber das war ihm zuwenig und letztendlich gewann er auch. Somit siegten wir mit 10:6 (alte Wertung 3:1). Zwei Siege an einemTag, nun sieht die Welt wieder anders aus. Ein Mannschaftsremis brauchten wir aber noch. Abends gab es noch ein Blitzturnier. Eiki wurde dabei Dritter.

 

MittagessenDas Essen ist hier gut, aber knapp bemessen. Ich kenne nun die anderen Unterkünfte nicht so gut, aber wenn ich sehe was hier mit der Zimmerverteilung und mit dem Essen so abgeht, denke ich, dass es auch Besseres für das Geld geben muss. U14 und U14w haben z.B. dieselben Duschen. Was da los ist, sich ja jeder vorstellen.

(Links das Essen von dem Andreas Schmitz träumte :-) Anm. B.Steinberg)

 

 

Tag drei

 

RekstenmaedelsHeute Mittag ging es als Tabellenzweiter gegen den punktgleichen Tabellenführer Porz. Vorher sind wir zur Sommerrodelbahn, die hier in der Nähe ist, gefahren. Mein oberstes Ziel war es, alle wieder heil zurück zubringen. Es gab nur leider auch noch ein paar Spielgeräte dort. Eines davon war ein Käfig zum Schaukeln der sich dann auch überschlagen konnte. Eiki besuchte dieses Gerät dreimal, mit dem Erfolg das ihm schlecht war. Richtig schlecht. Also ab zur Jugendherberge und sich erstmal hinlegen. Mal sehen, ob er spielen kann. Eiki „schleppte“ sich dann doch ans Brett. Er sah aber ziemlich bleich aus.

 

SpielenGleb und Anne spielten an Brett drei und vier, Daniel wie gewohnt an Brett zwei. Eiki stand lange Zeit Remis, wollte aber wieder einmal mehr und es gelang ihm. Somit führten wir 1:0. Gleb stand zu diesem Zeitpunkt schon ziemlich schlecht. Daniels Gegner verbrauchte sehr viel Zeit. Daniel wußte aber nicht so recht, was er machen sollte und so einigten sie sich auf Remis. Anne spielte gut, konnte zwischendurch auch mal einen Turm gewinnen, zum Schluß blieb es aber beim unentschieden. Gleb verlor leider seine Partie. 2:2 (8:8 nach neuer Wertung). Nun sind wir Erster, punktgleich mit Porz. Dank der Berliner Wertung, aber Erster. Leider sind wir immer noch nicht sicher qualifiziert. Es gibt so viele Möglichkeiten vor der letzten Runde, zwischen Platz eins (NRW Meister) und Platz fünf (keine Qualifikation zur DM) ist noch  alles drin. Ich will hoffen, dass morgen alle Spieler von uns, noch einmal voll konzentriert zu Werke gehen. Am Abend wurde gegrillt. Das war echt klasse. So nun noch mal sehen, ob die Kinder ruhig sind.

 

 

Tag vier Hitchcock läßt grüßen

 

SFD 75 U12Heute ging es also um alles oder nichts. Eine gewisse Unruhe war mir wohl anzumerken. Auf jeden Fall waren die Kinder ruhiger als die Betreuer. Pünktlich um 8:30 Uhr ging es gegen Turm Rheydt los. Es spielten Eiki, Daniel, Lisa und Anne. Nach kurzer Zeit hatte Daniel eine Figur weniger, dafür einen Bauern mehr. Lisa verlor auch eine Figur. Anne hatte plötzlich dafür eine Figur mehr. Eiki stand nach einer Stunde remis.

 

Dann ging es schnell an Brett 3 und Brett 4. Anne musste sich einem Dauerschach aussetzen und konnte so trotz Figur mehr, nur einen halben Punkt verbuchen. Lisa Zweite Siegermusste leider ihrem Gegner die Hand (dieLinke, die Rechte war ja nicht mehr einsatzfähig) zum Aufgeben reichen. Daniel stand noch immer auf Verlust und bei Eiki passierte noch nichts. So sah es um 9:45 Uhr so aus, dass bei den Ergebnissen der anderen Partien, wir nur Fünfte wären. Aber Eiki konnte dann seine Partie wieder einmal zum Sieg führen. Nun stand es 1,5:1,5. Wir brauchten ein 2:2, um sicher weiterzukommen. Daniel hatte nun ein Endspiel König und 2 Bauern (seine Figuren) gegen König und Dame. Seine weißen Bauern standen auf a6 und b5. Sein König war zwar auch in der Nähe aber dieses Endspiel ist natürlich für Weiß verloren. Sein Gegner wußte Urkundeaber nicht wie und fragte seinen Betreuer, ob er Remis spielen darf. Das Gesicht des Betreuers sprach Bände. Ich glaube, er hätte am liebsten selber weitergespielt. Da aber auch Rheydt  ein 2:2 reichte, um qualifiziert zu sein, nickte er und wir hatten unseren nötigen Mannschaftspunkt. Porz spielte gegen Welper auch 2:2 (war auch wirklich ausgespielt). Damit waren auch diese beiden Mannschaften qualifiziert. Leider hat Katernberg (diese Jungs hatten uns ja die einzige Niederlage zugefügt) nun dadurch den undankbaren 5. Platz erwischt Einen Mannschaftspunkt hinter dem ersten. Daran sieht man wie knapp das Ganze war. Nun gab es leider ein wenig Verwirrung. Wir waren nun punktgleich Erster mit Porz. Im direktem Vergleich stand es 2:2 und die Berliner Wertung (Brett 1 zählt 4 Punkte, Brett 2 zählt 3 Punkte usw.)  hatten wir für uns entschieden. Der Betreuer aus Porz gratulierte mir schon, aber leider zählte die Berliner Wertung hier nicht. Ich möchte das an dieser Stelle nicht bewerten, da mir dazu die Regelkunde fehlt. Der Schiedsrichter hat einen Stichkampf angesetzt und damit ist das nun erledigt. Wir einigten uns auf 20 Minuten Bedenkzeit und bei 2:2 sollte die Berliner Wertung zählen. Falls es dann immer noch gleich steht, hätten wir eine Münze geworfen.

Nach dem Mittagessen ging es los. Die Besetzung war die Gleiche, wie am Vormittag gegen Rheydt. Eiki kam an Brett 1 nicht über ein Remis hinaus. Das war schon mal schlecht, im Bezug auf die Berliner Wertung. Nun konnte Anne (die junge Dame hat wirklich Klasse gespielt und keine Partie inklusive dem Stichkampf verloren)  ihre Partie gewinnen. Lisa verlor ihre leider. Ich muss allerdings sagen, mit einem gebrochenem rechten Arm, ist so eine Schnellpartie wirklich nicht einfach. Nun stand es 1,5:1,5. Es reichte nun nicht, wenn Daniel Remis spielt, da das verlorene 3. Brett mehr zählt, als das gewonnene 4. Brett. So musste Daniel alles probieren und verlor dadurch seine Partie. Glückwunsch an Porz. Und damit sind wir Vize NRW Mannschaftsmeister 2008 der U12. Glückwunsch an das gesamte Team. Insgesamt waren diese 4 Tage spannend und aufregend. Anne hatte ich ja schon lobend erwähnt .Eiki und Daniel haben auch stark gespielt, jeder hat 4 von 5 Punkten geholt. Gleb spielte einmal an Brett 4 und holte ein Remis. Brett 3 war wie auch für Lisa noch eine Herausforderung, die wohl noch zu groß war. Bei Lisa kommt der Armbruch natürlich noch dazu. Nun geht es Richtung Leipzig. Zwischen dem 26.12.2008 und 30.12.2008 werden dort nun die Deutschen Meisterschaften ausgetragen. Dann haben wir auch wieder unser „normales“ 3. Brett, Yannick aus der Schweiz, dabei. Wenn man bedenkt, dass wir an Brett 3 nicht einmal einen halben Punkt geholt haben ist der Vizetitel noch höher zu bewerten. Die deutsche Meisterschaft ist nun die wohlverdiente Zugabe für die Mädels und Jungs. Ich hoffe wir werden wieder viel Spaß in Leipzig haben. Ich habe viele supernette Leute kennen gelernt. Danke auch noch mal an Frau Reksten, die mir wirklich tatkräftig geholfen hat.

 

Andreas Schmitz

 

 

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